Seline Graf ist Krankenschwester im Klinikum Oberlausitzer Bergland.
Der Pflegeberuf ist für Seline vorbestimmt. Einerseits, weil sie als Kind öfter mal in die Notaufnahme musste und andererseits, weil der erweiterte Familienkreis selbst in Pflegeberufen arbeitet. Irgendwann kommt das Interesse für den Beruf und schlussendlich die Entscheidung für die Ausbildung.
Kessi Brauer arbeitet als stellvertretende Stationsleitung und Krankenschwester am Klinikum in Görlitz.
Die IMC Station ist Selines berufliche Heimat. IMC ist englisch und steht für Intermediate Care. Im Grunde genommen ist das nichts anderes als eine Überwachungsstation. Patienten, die auf der IMC liegen, benötigen zwar keine intensivmedizinische Behandlung, erhalten jedoch intensive pflegerische Betreuung. Dazu gehört die Überwachung der Vitalfunktionen. Die IMC Station ist ein Bereich zwischen der Intensiv- und der Normalstation.
„Technik spielt in meinem Arbeitsalltag eine große Rolle. Da ich auf der IMC Station arbeite, gehören Überwachungsmonitore zwangsläufig dazu. Und davon haben wir nicht gerade wenig. Das typische Monitorbild mit Puls und Blutdruck und die dazugehörigen Geräusche sind meine stetigen Begleiter auf Arbeit.“
„Dass ich auf der IMC gelandet bin, war pures Glück. Meine Prüfungen hatte ich bereits bestanden, war aber immer noch Auszubildende. Da bekam ich das Angebot, nochmal die IMC Station kennenzulernen. Irgendwie komisch, aber innerhalb von zwei, drei Tagen hat es mir dort so gut gefallen, dass ich gesagt habe, ich möchte gerne bleiben. Diesen Wunsch erfüllte man mir glücklicherweise. Ich fand und finde das Team ungeheuer genial. Wir passen gut zusammen und ergänzen uns.“
„Ich finde Pflege geht Jeden etwas an, weil jeder irgendwann mit Pflege in Kontakt kommt. Sei es der Jugendliche, der ein gebrochenes Bein hat oder die Angehörigen, die ihre Liebsten im Krankenhaus besuchen. Pflege ist ein fester Bestandteil unseres Lebens.“