Frank Boos arbeitet als Pflegehelfer am Klinikum in Görlitz.
Früher hätte er nie daran gedacht, jemals in der Pflege zu arbeiten. Heute kann er sich nichts anderes mehr vorstellen. Der gebürtige Wittenberger ist gelernter Maschinenanlagenmonteur und Vater von drei Kindern. Nach unterschiedlichen beruflichen Stationen animierte ihn seine Frau, sich beim Arbeitsamt wegen einer Beschäftigung im Klinikum zu erkundigen. Und siehe da, er konnte als Ein-Euro-Jobber beginnen. Vom ersten Tag an begegneten ihm die Kollegen auf Augenhöhe. Ein Einstieg nach Maß. Nach gut zwei Jahren bot man Frank eine Ausbildung als Servicekraft an. Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Er begann die Ausbildung und bestand diese. Endlich hatte er einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Einige Jahre später folgte die nächste Ausbildung, die zum Pflegehelfer. Frank war der zweitälteste Schüler. Zweifel stiegen in ihm auf, ob er das in seinem Alter noch schafft. Unter Mithilfe ausgezeichneter Lehrer und viel Fleiß, schaffte Frank auch diese Kapitel. Seine Kollegen sind ihm mittlerweile so ans Herz gewachsen, dass er von seiner zweiten Familie spricht.
Frank Boos arbeitet als Pflegehelfer am Klinikum in Görlitz.
Früher hätte er nie daran gedacht, jemals in der Pflege zu arbeiten. Heute kann er sich nichts anderes mehr vorstellen. Der gebürtige Wittenberger ist gelernter Maschinenanlagenmonteur und Vater von drei Kindern. Nach unterschiedlichen beruflichen Stationen animierte ihn seine Frau, sich beim Arbeitsamt wegen einer Beschäftigung im Klinikum zu erkundigen. Und siehe da, er konnte als Ein-Euro-Jobber beginnen. Vom ersten Tag an begegneten ihm die Kollegen auf Augenhöhe. Ein Einstieg nach Maß. Nach gut zwei Jahren bot man Frank eine Ausbildung als Servicekraft an. Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Er begann die Ausbildung und bestand diese. Endlich hatte er einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Einige Jahre später folgte die nächste Ausbildung, die zum Pflegehelfer. Frank war der zweitälteste Schüler. Zweifel stiegen in ihm auf, ob er das in seinem Alter noch schafft. Unter Mithilfe ausgezeichneter Lehrer und viel Fleiß, schaffte Frank auch diese Kapitel. Seine Kollegen sind ihm mittlerweile so ans Herz gewachsen, dass er von seiner zweiten Familie spricht.
Auf seiner Station hat Frank ganz unterschiedliche Aufgaben. Dabei steht die Patientenpflege ganz oben. Dazu zählen: betreuen, waschen, beobachten. Außerdem Essen und Trinken reichen sowie Patienten zur Untersuchung bringen. Medikamente darf Frank nicht verabreichen. Sein Aufgabengebiet bezieht sich ausschließlich auf die Pflege.
„Mich motivieren besonders die Patienten, die zu uns kommen. Wenn ich sehe, in welch schlechtem Zusatnd sie zu uns kommen und wenn sie dann, wenn es ihnen wieder besser geht, das Klinikum verlassen, das ist mein täglicher Ansporn. Natürlich können wir es nicht jedem Patienten Recht machen, aber der Mehrheit schon. Und das ist ein wirklich schönes Gefühl. Das macht mich stolz und zeigt mir, dass ich mit meinen bescheidenen Kräften etwas bewirken kann.“
Kraftsport ist Franks große Leidenschaft. Ein bis zwei Mal pro Woche stemmt er Gewichte. Das ist ein guter Ausgleich zur Arbeit, außerdem helfen Muskeln und ein stabiler Körper den Arbeitsalltag gut zu bewältigen.
Manchmal geht es im Klinikum Görlitz um Leben und Tod. Frank hat das am eigenen Leib erfahren müssen. Als seine Frau einen Herzinfarkt erlitt, sind es die Ärzte, Schwestern und Pfleger des Klinikums, die ihr das Leben retteten.
„Ich bin dem Klinikumpersonal unendlich dankbar, dass sie meine Frau gerettet haben. Während dieser Zeit haben mich besonders meine Kollegen aufgebaut. In dieser schweren Zeit gaben sie mir Kraft und Halt. Das war für mich eine besondere Erfahrung.“